Helmut Eikermann, der unter dem Pseudonym „Jan Eik“ publiziert, war zunächst technischer Assistent, Fernstudent, Ingenieur und Diplom-Ingenieur, bevor er sich entschloss seinem „Hang zum Kriminellen“ nachzugeben und freiberuflicher Krimi-Autor zu werden. Mit der Erzählung „Flucht“ erschien 1965 sein erstes längeres Werk.
Neben Reportagen, Erzählungen und Fernsehszenarien und Jazz-Sendungen für den Rundfunk der DDR schrieb Jan Eik auch eine Bühnenkomödie und zahlreiche Kriminalhörspiele.
Während seiner Tätigkeit als Krimi-Autor engagierte sich Eik in der „Sektion Kriminalliteratur“ im Schriftstellerverband der ehemaligen DDR, zu deren Gründungsmitgliedern er zählt und die er u.a. 1989 beim AIEP-Kongress in Mexiko vertrat.
Für seinen Kriminalroman „Der siebente Winter“ erhielt er 1990 den „Handschellen-Preis“ der Sektion Kriminalliteratur im Schriftstellerverband der damals noch existierenden DDR.
Im selben Jahr veröffentlichte er unter anderem (in Transatlantik, underground) einen Report über ein nicht stattgefundenes Honecker-Attentat („Tod eines Ofensetzers“) und recherchierte in den Jahren nach der Wiedervereinigung eine Reihe von Kriminalfällen in der ehemaligen DDR, die er später in der Reportagensammlung „Besondere Vorkommnisse“ veröffentlichte.